Konzertbericht und tolle neue Saalfeld Pics von Bernd Sonntag!

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In unserer Galerie findet Ihr viele tolle Pics von unserem Gig bei der Mystischen Nacht der Saalfelder Feemgrotten!

Gerade heute kamen noch über (!!) 70 Stück von unserem Lieblingsfotografen Bernd Sonntag hinzu!

Zur Galerie klick das Pic!

Hier noch ein Schöner Bericht den Bernd ebenfalls verfasst hat

(Quelle:http://www.gruftimusik.de/index327.html):

100-Jahre Feengrotten-die Jubiläumsfeier
mit Dunkelschön und Faun

Wie kann man ein 100- jähriges Jubiläum besser feiern als mit einer Mystischen Nacht und den Bands Dunkelschön, Faun sowie die großartigen Seelenfunken, die eine beeindruckende Feuershow zeigten auch wenn die leider nicht für jeden Konzertbesucher zu sehen war. Das lag daran, dass man vor der Bühne Platz gelassen hatte, damit nach dem Dunkelschönkonzert Seelenfunken hier ihre Künste zeigen konnten. Dies führte aber dazu, dass nur die wenigsten der fast 2000 Besucher freie Sicht hatten und so war es auch kein Wunder, dass nach dem Faunkonzert viele den Heimweg antraten und auf die zweite Performance verzichteten. Auch für die Konzertstimmung war dies nicht gerade förderlich, ein rießig breiter Graben bis zur Bühne ist ein echter Stimmungskiller, erst bei Faun durfte das Publikum näher heranrücken, aber auch da war noch massig Platz bis zur Bühne. Das war allerdings der einzige Makel einer ansonsten sehr gelungenen Jubiläums-
veranstaltung, die so ganz nebenbei auch noch eine tolle Werbung für das Schaubergwerk war, das sich eine ganze Reihe von Konzertbesuchern bereits am Nachmittag nicht entgehen ließen.
Seelenfunken sind übrigens eine Truppe von sehr professionell agierenden Feuerkünstlern aus Berlin und sie durften zwischen den 2 Konzerten und am Ende der Veranstaltung ihre Künste zeigen.
Los ging es aber mit dem Konzert von Dunkelschön in neuer Besetzung. Denn mit Manuel Völk hat man aus der Schweiz einen neuen Schlagzeuger mitgebracht und auch Bernie Schmee an der Gitarre und Bouzouki ist erst seit 2013 Dunkelschön Mitglied. Ein weiteres neues Gesicht, den Faey Bassisten Baba Hail hat man sich kurzfristig ausgeliehen, da Stammbassist Bernie Horn verhindert war.
Und so hatte das Saalfelder Publikum das große Glück erstmals Songs aus dem neuen und wohl bisher besten Dunkelschön-Album „Vergehen und Werden“ anhören zu dürfen. Morgenland, Maienzeit, Das stille Tal, Kolarekal und Übers Meer hießen die neuen Songs, die allesamt live unglaublich gut funktionierten und neugierig auf den Rest des Anfang Juni erscheinenden Albums machten. Natürlich gab es nicht nur Neues zu hören, auch die Dunkelschönklassiker wie Ros Maris,  Bacchus und Liebster fanden sich in der 18 Songs umfassenden Setlist, die dem Publikum eindrucksvoll die Qualitäten der unterfränkischen Band aufzeigten. Egal ob unplugged oder als Rockformation, Dunkelschön haben von leise bis fetzig laut alles drauf und sind auch in neuer Besetzung mit ihrer Ausnahmecellistin Monika Klüpfel auch im 10. Jahr ihres Bestehens immer einen Besuch wert. Und auch ein äußerst zickiges Mikrofon, das immer wieder einmal seinen Dienst verweigerte brachte Sängerin Vanessa Istvan, Bandchef Michael Kaiser und den Rest der Truppe nicht aus der Ruhe.
Äußerst amüsant zu beobachten war auch der kleine Sangeswettbewerb bei der eine ganze Reihe von Besuchern einmal die Bandsicht aufs Publikum erleben durften. Und während die einen dies dazu nutzten ein Erinnerungsfoto mit den Musikern zu schießen oder ein Selfie anzufertigen, wollte das kleine Mädchen am liebsten sofort wieder hoch, wie sie wieder im Publikum stehend der Mama energisch mitteilte.
Nach dem tollen Auftakt folgte der erste Teil der Feuershow, danach wurde der Graben wenigstens etwas verkleinert und Faun betraten die Bühne. Und die lieferten vielleicht das bisher überzeugenste der 10 Faun Konzerte, die ich bisher erleben durfte, ab. Sehr zur Freude der zahlreichen Faun Fans, die selbst bis aus Österreich extra nach Saalfeld gekommen waren. Das lag vor allem daran, dass man die Soundabmischung deutlich verändert hat. Faun 2014 live sind endlich nicht mehr so basslastig, tat es früher manchmal ja fast schon weh in den Ohren, so ist der Sound in Saalfeld bestens abgemischt und einfach ein Genuss. Das zweite große Plus des Abends war die Setlist, die stimmungsvoll mit Andro startete, ein absoluter Kracher gleich zum Auftakt der die Zuhörer sofort in die musikalische Anderswelt von Faun mitnahm. Dann gab es mit diese kalte Nacht aus Fauns letztem Album den passenden Song zu den sehr kühlen Temperaturen des Abends.
Bei Pearl konnte man die weiblichen Stimmen so richtig genießen, Zeitgeist und Alba folgten sowie Iduna aus dem wohl besten Faun Album Eden.
Ein absolutes Muss ist auch das vor allem live so großartige Iyansa, eines der stärksten Live Songs des Abends. Da auch Hymn to Pan gespielt wurde war die Setlist aus alt und neu klasse zusammengestellt. Das nächste große Plus ist eine strahlende Katja Moslehner, deren Gesang mir deutlich besser gefällt, als der von Sonja Drakulich und die aus der Band inzwischen gar nicht mehr wegzudenken ist.
Eine sehr überzeugende Lightshow, schön anzuschauen und die Musik optisch hervorragend unterstützend ist ein weiterer Pluspunkt eines wirklich starken Faun Auftritts, der der Band sichtlich Spaß machte. Nicht zu vergessen natürlich die sehr unterhaltsamen Ansagen und Bemerkungen von Oliver SaTyr, den man jedesmal aufs Neue sehr gerne zuhört.
Nach Faun durften Seelenfunken noch mal ihr Können zeigen und danach ging es mit dem Bus wieder zurück in die Stadt. Denn da das ganze Event auf den Parkplätzen der Feengrotten stattfand, wurden die Zuschauer mit Bussen hoch- und auch wieder heruntergebracht. Und dass selbst eine nächtliche Busfahrt nach einem Konzert noch richtig Spaß machen kann, konnte man dank eines bestens gelaunten Busfahrers live erleben. Mit launigen Bemerkungen wie z.B. Haltestelle Gymnasium, alle die ihr Abitur noch nachholen wollen können jetzt aussteigen sorgte er für mächtig gute Laune im Bus , Positivwerbung für den öffentlichen Nahverkehr und ein letztes Highlight der Mystischen Nacht, die hoffentlich im nächsten Jahr in ähnlicher Weise wieder durchgeführt wird.

Bernd Sonntag, http://www.gruftimusik.de/index327.html

 

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